Gruppenausflug zur Aktion Knochenmarkspende Bayern

Der Gruppenausflug in diesem Jahr führte in das oberbayerische Gauting südlich von München. Dort hat seit 1993 die Aktion Knochenmarkspende Bayern, (AKB) die bayerische Knochenmark –und Stammzellspende Datei ihren Sitz. 25 Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe nahmen an dieser interessanten Informationsfahrt teil. Ein besonderer Gruß, verbunden mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ für die Unterstützung unserer SHG galt Dr. Ralf-Peter Filipp, Vorsitzender des Leukämiehilfe Vereins Passau. Drei Stipendiaten der Hans Seidl Stiftung von der Universität Passau konnten ebenfalls begrüßt werden. Sie möchten mit anderen Kommilitonen in nächster Zeit eine Knochenmark-Typisierungsaktion an der Uni Passau durchführen.

Dr. Hans Knabe, Gründer und Geschäftsführer der AKB und seine Mitarbeiterinnen Ursula Mangold und Verena Spitzer empfingen die Gäste aus Niederbayern und bewirteten sie an der Ankunft mit einem Weißwurstfrühstück.

Dr. Knabe, Frau Mangold und Frau Spitzer führen dann die Gäste durch das Haus und zeigten ihnen die auf dem neuesten Stand der Medizintechnik befindlichen Anlagen und Büroräume. Dr. Heinz Diem vom Würmtal-Labor erklärte sehr ausführlich die Erkennungsmerkmale einer Leukämie Erkrankung im Blutbild.

Über 207 000 Spender sind mittlerweile in der drittgrößten deutschen Spenderdatei registriert. Auf Grund der außerordentlich intensiven und medizinisch hochwertigen Betreuung der Spender, - in der angrenzenden Asklepiosklinik wird auch die Knochenmark -oder Stammzellenentnahme durchgeführt - genießt die AKB in Fachkreisen einen hervorragenden Ruf. Für seine Verdienste beim Aufbau dieser Organisation, überreichte im vergangnen Jahr die damalige bayerische Sozialministerin Christa Stevens an Dr. Knabe das Bundesverdienstkreuz.

Zum Abschluss der Führung bedankte sich Dr. Knabe bei der Passauer Gruppe für die jahrelange Unterstützung, vor allem bei den Typisierungsaktionen. Besonders bedankte er sich bei Dr. Filipp von der Leukämie Hilfe Passau für die finanzielle Unterstützung.

Bei der Benefizgala in Passau 2006 konnten der AKB 20 000 EUR und bei der Gala 2008 30 000 EUR überreicht werden. Durch diese Spenden wurden die organisatorischen Voraussetzungen für die Nabelschnurspende im Klinikum Passau geschaffen.

Bei der Rückfahrt stattete die Gruppe noch der bayerischen Landeshauptstadt, die an diesem Tag das 851 jährige Stadtjubiläum feierte, einen Besuch ab.